Lohnen elektronische Fahrtenbücher ?
Sie kennen das Problem. Das Finanzamt will ihr Fahrtenbuch nicht anerkennen und das, obwohl sie sich soviel Mühe gegeben haben. Die Fahrtstrecke war nicht korrekt. Die km können nicht stimmen...
Seit wenigen Jahren gibt es elektronische Fahrtenbücher. Diese kommunizieren zwischen ihrem Auto und ihrem Handy. Und geben die richtigen Fahrtwege und -strecken korrekt an. Aber für wen lohnt sich ein Fahrtenbuch?
Für Unternehmer, die wenig privat fahren und ein teures Auto fahren. Denn ohne Fahrtenbuch versteuert das Finanzamt 1 % des Listenneupreises des Fahrzeugs. Auch wenn ihr Auto gebraucht nur 1000 EUR gekostet hat. Dann sind manchmal sogar alle Kfz-Kosten nicht abzugsfähig.
Aber auch wenn sie nachweisen wollen, das sie ihr Auto zB nur 30 % betrieblich nutzen. Dann gibt es nämlich keine 1 %-Regelung, sondern abzugsfähige 30 % der Kfz-Kosten als Betriebsausgabe.
Als Kontrolle der Mitarbeiter. Die Fahrtkosten können sie konkret bestimmten Aufträgen zuordnen.
Aber auch als Arbeitnehmer kann ein Fahrtenbuch sinnvoll sein.
Dienstliche Fahrten können vom Arbeitgeber an den Arbeitnehmer mit 0,30 EUR steuer- und sozialversicherungsfrei erstattet werden. Und das sogar Aushilfen zusätzlich zum 450 EUR-Job. Oder als Nachweis von Werbungskosten bei Arbeitnehmern, zB beim Meisterlehrgang etc.
Auch als Nachweis für nicht erstattete Dienstfahrten ist ein elektronischen Fahrtenbuch sinnvoll. Einfach die Fahrt-km bei Werbungskosten aus nichtselbständiger Tätigkeit eintragen und mit den tatsächlichen Kosten oder 0,30 EUR pro gefahrenen km geltend machen
Wußten Sie schon, das sie die 1 %-Regelung Ihres vom Arbeitgeber gestellten Fahrzeugs für private Zwecke um Eigenanteile, zB privat bezahlten Kraftstoff, kürzen können? Fragen Sie HIPPLER STEUERBERATER wie es geht.
Zur Auswahl eines Fahrtenbuches einfach bei google elektronisches Fahrtenbuch eintragen und anklicken. vimcar, tomtom oder pace sind nur einige Fahrtenbücher. Meist sogar zur einmonatigen Nutzung kostenlos.
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